Der Name "Glaukos"...

... stammt aus dem Griechischen und bedeutet - in leichter Abwandlung - "eulenäugig";
er spielt allegorisch mit der Eule als Symbol der Weisheit.

Der Glaukos Verlag ist ein Verlag für Literatur und Wissenschaft.
 
  Der Verleger Dr. Peter Jentzmik...

Definitionen aus: Der Kleine Pauly, Lexikon der Antike in fünf Bänden,
München 1979, Bd.2, Sp. 808 u. 810.


 
Glaukos (zur Bedeutung -> Glauke).
weissagender Meerdämon, teilweise fischgestaltig (Plat. rep. 10,611 d. Philostr. im. 2,15), von dessen Erscheinungen und Weissagungen über Glück und Unglück die Schiffer gern erzählten. Beheimatet im boiot. Anthedon, gegenüber Euboia, wo er Fischer gewesen und nach Genuß eines,Wunderkrautes ins Meer gesprungen sein soll (Paus. 9,22, 6f..).
Über den Volksglauben und die literar. Gestaltungen des Mythos handeln Athen. 7,296 f. und Suda: Euanthes, Kallirnachos, Hedyle, Nikandros; bei den Römern: Q. Cornificius und Cicero (Plut. Cic. 2). Erhalten ist die Darstellung Ov. met. 13, 9Q4ff. Auf Delos hatte er mit den Nereiden ein Orakel, Aristot, frg. 490. Die Sibylle Deiphobe ist seine Tochter, Verg. Aen. 6,36. Er,erscheint den Argonauten, Apoll.Rhod. 1,1310. Norm. läßt ihn am Indienzuge des Dionysos teilnehmen. Er liebt die Nereiden (Prop. 1,26,13 ff.), Ariadne, Syme, Skylla, Melikertes, wird geliebt von Nereus und Kirke (Ov.met.14,Iff.). Trotzdem wird er wie viele Meerdämonen als Greis aufgefaßt, Verg. Aen. 5,823. Sch. Apoll. Rhod. 2,767. NILSSON GgrR 1,224. Aischyl.'Satyrspiel.            Sp. 810
  
Glauke
Homer. Epitheton des Meeres 11.16,34 (blauglänzend; später; hellblau, blaugrün, auch: funkelnd, leuchtend; FRISK LESKY Thalatta 161,184), substantiviert ohne Appellativum Hes. th. 440 und bei Späteren. Nereidenname Hom. 11. 18,39, Hes. th. 244, Hyg. praef. p. 28 und  auf rf. Vasen. Weibliches Seitenstück zu Glaukos. Auch eine arkad. Nymphe in Tegea hieß G.
Sp. 808