Jentzmik ehrt Biser

Dr. Peter Jentzmik kommt nach seiner Pensionierung als Oberstudienrat an der Fürst-Johann-Ludwig-Schule in Hadamar viel herum. Der 65-jährige Limburger Verleger, nebenbei Dozent für Hebräisch an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar, hat durch seine Berufung in die Europäische Akademie der Wissenschaften und Künste in Salzburg interessante Begegnungen mit berühmten Menschen. So auch jetzt wieder in Salzburg, wo «sein» Autor Eugen Biser den «Toleranzpreis 2008» der Akademie erhielt. Biser, der in Limburg in der Reihe «Zeitzeichen» sprach, zählt zu den bedeutendsten Religionsphilosophen und Theologen der Gegenwart. Der 90-Jährige wurde für sein Lebenswerk und speziell für seine Verdienste um die Verständigung von Völkern und Menschen unterschiedlicher Kulturen, Weltanschauungen und Religionen ausgezeichnet. Zu seinen Vorgängern als Preisträger gehören Jerusalems Ex-Bürgermeister Teddy Kollek, Kardinal König, der jüdische Dirigent Daniel Barenboim und Ex-Außenminister Hans-Dietrich Genscher. Jentzmik hat anlässlich des 90. Geburtstags dieses großen Gelehrten und Nachfolgers Romano Guardinis und Karl Rahners auf dem Lehrstuhl für Christliche Weltanschauung in München nun im Glaukos-Verlag ein Festbuch herausgegeben. Das Werk mit dem Titel «Dialog aus christlichem Ursprung» enthält auf 498 Seiten Beiträge von bekannten Gratulanten aus Wissenschaft, Kultur und Politik, darunter Kardinal Lehmann, Paul Kirchhoff, Christian Wulff und Erwin Teufel. Zurzeit bereitet Jentzmik die Veröffentlichung einer umfangreichen Arbeit Eugen Bisers über die Tugenden vor. (nnp)

(Quelle: http://www.fnp.de/nnp/region/lokales/rmn01.c.5108132.de.htm)

 

 

Bernhard Heisig:

Eugen Biser, 2001