Dr. Jentzmik in die Europäische Akademie
der Wissenschaft und Künste aufgenommen


Dr. Peter Jentzmik (rechts), Oberstudienrat und Verleger aus Limburg, beim Festakt mit Akademie-Dekan Eugen Biser.

1300 Wissenschaftler und Forscher, Denker und Künstler - darunter 15 Nobelpreisträger - bilden in der „Europäischen Akademie der Wissenschaft und Künste" ein einzigartiges Denknetzwerk. Zu diesem hochkarätigen Kreis zählt jetzt auch ein Limburger: Dr. Peter Jentzmik. In einem Festakt in Salzburg wurde er in die Klasse Weltreligionen aufgenommen, der unter anderem auch Kardinal Karl Lehmann angehört. „Das ist eine sehr große Ehre", sagte der Oberstudienrat und Verleger der NNP. „Ich hätte nie gewagt, mich für diese Aufgabe zu bewerben." Brauchte und konnte er auch gar nicht, denn die Mitglieder werden berufen. Bei Dr. Jentzmik ergriff der Dekan der Klasse Weltreligionen, Eugen Biser, höchstpersönlich die Initiative. Der 86-Jährige, einer der großen Theologen des Jahrhunderts und viele Jahre Inhaber des renommierten Guardini-Lehrstuhls für Christliche Weltanschauung und Religionsphilosophie an der Universität München, hat in Jentzmiks Glaukos-Verlag mehrere Schriften veröffentlicht. Der 60jährige Limburger wiederum sitzt ebenso wie Helmut Kohl, Theo Waigel, Annette Schavan und Hans-Jochen Vogel im Kuratorium der Eugen Biser-Stiftung. Beim Festplenum in der neuen Halle des Salzburger Flughafens wurde Baden-Württembergs Ministerpräsident Erwin Teufel zum Ehrensenator der Akademie ernannt. Die Laudatio hielt Ungarns Staatspräsident Ferenc Madl. Präsident Felix Unger überreichte "Petrus Jentzmik Limburgensis" (aus Limburg) die Urkunde, die ihn als "Socius Ordinarius" (ordentliches Mitglied) ausweist. Die Aufgabe der Akademie besteht darin, durch die Förderung von Wissen, Zusammenarbeit und Toleranz einen Beitrag zur Zukunft, Europas und seiner Einheit zu leisten sowie wesentliche ethische und wissenschaftliche Akzente zu setzen.

Dr. Peter Jentzmik unterrichtet Deutsch, Religion und Hebräisch an der Fürst-Johann-Ludwig-Schule in Hadamar. Er hat Germanistik, Philosophie und Theologie studiert.

(Quelle: Nassauische Neue Presse vom 8.4.2004)